Illustration zweier Personen beim Handschlag – im Hintergrund Symbole für Schule und Jugendzentrum – als Sinnbild für schulisch-außerschulische Kooperation in der Demokratiebildung

Gemeinsam für Demokratie: Schulisch-außerschulische Kooperation

Demokratiebildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und sie gelingt besonders dann, wenn schulische und außerschulische Bildungspartner zusammenarbeiten. Das Kompetenznetzwerk „Demokratiebildung im Jugendalter“ machte diese Kooperation zu einem zentralen Schwerpunkt seiner Arbeit. Ziel war es, die Potenziale beider Bereiche zu bündeln und gemeinsam wirksame Ansätze zu entwickeln.

Warum Kooperation?

Schule ist ein zentraler Ort für junge Menschen, um demokratische Erfahrungen zu machen. Außerschulische Träger bringen ergänzende Perspektiven, Methodenvielfalt und größere Freiräume ein. Wird beides miteinander verbunden, entsteht ein ganzheitliches Lernumfeld, das weit über den Fachunterricht hinausreicht.

Kooperation bedeutet:

  • Beteiligung über Schulgrenzen hinweg
  • Impulse von außen, die schulische Routinen aufbrechen
  • Vernetzung mit lokalen Akteuren wie Jugendzentren, Initiativen oder Trägern

Gelingensbedingungen

Aus den Erfahrungen der Netzwerkpartner lassen sich wichtige Erfolgsfaktoren ableiten:

  • Klare Rollenverteilung und Kommunikation zwischen den Partnern
  • Verlässliche Strukturen, etwa feste Kooperationsvereinbarungen
  • Unterstützung durch die Schulleitung und Offenheit im Kollegium
  • Gemeinsame Zieldefinitionen und regelmäßige Reflexion

Praxisbeispiele aus dem Netzwerk

In mehreren Modellprojekten wurde die schulisch-außerschulische Zusammenarbeit gezielt gefördert. Dazu gehörten:

  • Workshops und Planspiele zur Mitbestimmung, begleitet von externen Fachkräften
  • Projektwochen mit lokalem Jugendforum
  • Fortbildungen für gemischte Teams aus Schule und Jugendarbeit

Diese Beispiele zeigen: Kooperation bringt neue Impulse in die Bildungsarbeit – und macht Demokratie für Jugendliche konkret erlebbar.


Kernaussagen im Überblick:

  • Kooperation erweitert Perspektiven und schafft neue Lernräume
  • Gelingende Zusammenarbeit braucht Struktur, Kommunikation und Vertrauen
  • Modellprojekte zeigen die Vielfalt möglicher Formate
  • Außerschulische Partner sind wertvolle Impulsgeber für demokratische Praxis